A Angaben zur Kommune
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises | Stadt Gronau (Westf.) |
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Typ | kreisangehörig |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Einreichende Dienststelle | Altenhilfekoordination Stadt Gronau |
Name des Ansprechpartners | Edith Brefeld |
Funktion des Ansprechpartners | Gleichstellungsbeauftragte / Altenhilfekoordinatorin |
Straße/Postfach | Konrad-Adenauer-Str. 1 |
Postleitzahl | 48599 |
Ort | Gronau |
Telefon des Ansprechpartners | +49 2562-12477 |
Telefax des Ansprechpartners | +49 2562-127477 |
E-Mail des Ansprechpartners | |
Internetadresse der Kommune |
B Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
1. Sport gegen das Vergessen
Sportangebote für Demenzerkrankte mit speziell ausgebildeter Übungsleitung sorgen für mehr Lebensqualität. Erreicht wird durch die Bewegung ein positiveres Wahrnehmungsgefühl, Agressionen und Unsicherheiten werden abgebaut und die praktischen Alltagsübungen beugen der Sturzgefahr vor.
2. Alt trifft jung
Ein Projekt zur Förderung der Kontakte von Heimbewohnenden und Kindergartenkinder anhand der fünf Säulen der Kneipp-Bewegung
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Altersstruktur in Gronau (Westf.)
Stichtag: 01.12.2011 / 01.12.2012/ 01.12.2013/ 01.12.2014
|
01.12.2011 |
01.12.2012 |
01.12.2013 |
01.12.2014 |
unter 6 Jahre |
2.748 |
2.735 |
2.717 |
2.784 |
6 bis 18 Jahre |
6.664 |
6.489 |
6.509 |
6.461 |
18 bis unter 25 Jahre |
4.389 |
4.376 |
4.384 |
4.363 |
25 bis unter 50 Jahre |
15.960 |
15.808 |
15.783 |
15.731 |
50 bis unter 65 Jahre |
8.803 |
9.112 |
9.431 |
9.675 |
65 Jahre und älter |
8.235 |
8.237 |
8.338 |
8.453 |
C Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags






C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags













































C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
















































D Einzelprojekte
Einzelprojekts Nr. 1




















Ausgangssituation
Wegen der deutlichen Zunahme bei den Bewohnern des Bethesda Seniorenzentrums wurde dort eine Demenzstation: "Im Meer der Sinne" eröffnet in 2011. Beim Kneipp Verein kam der der Gedanke, das man nach Installation der Projekte: "Kneipp kommt zu Ihnen", Fit für 100 mit der Sporthochschule Köln, nun auch was für Demenzerkranktezu tun. Im Jahr 2012 gab es eine Ausschreibung Sport für Demenzerkrankte und wir haben uns beworben und sind angenommen worden.
Konzeption, Ziele und Zielgruppen
Seit 2013 führt eine erfahrende Übungsleiterin und Fit für 100 Trainer des Kneipp Vereins auf der Station mit einer Helferin das von der Sporthochschule Köln zertifizierte Bewegungskonzept mit 40 Veranstaltungen im Jahr durch. In den Veranstaltungen sind regelmäßige Trinkpausen eingerichtet.
Vorgehen und Umsetzung
Wir selber führen im dreimonatigen Abstand Organisations- und Reflexionsgespräche durch. Die TU Dortmund begleitet das Projekt wissenschaftlich und eine jährliche Dokumentation geht an den BSNW
Finanzierung
Bis Ende 2015 ist die Finanzierung geklärt. In 2016 entstehen für 40 Aufwandsstunden der Übungsleiterin 1200 Euro und 850 Euro Ausbildungskosten als Reha-Kraft. In 2017 erfolgt nach erfolgreicher Ausbildung ein Reha-.Sportangebot Demenz, was von den Krankenkassen refinanziert wird.
Präventionsziele
- Erhalt der erhaltener körperlichen Bewegungsmöglichkeiten
- Erhalt der erhaltenen Koordinationsmöglichkeiten
- Förderung der erhaltenen kognitiven Fähigkeiten
Verhaltensprävention/Verhältnisprävention
Durch stetige Übungen sollen die betroffenen Verhalten neu lernen und beibehalten. Bewegungsabläufe effizienter gestalten .Durch gezielten Muskelaufbau Verbesserung des Halte und Stützapparates im Körper. Durch humorvolle Gestaltung der Arbeitseinheiten und dem jeweiligen Leistungsstand angepasst, verhindern wir eine Überforderungssituation und fördern das allgemeine Wohlbefinden. Durch die jeweiligen individuellen angepassten Übungsbedingungen schaffen wir eine fördernde Umgebung.
Was wir erreicht haben
Bereicherung des Alltages durch zusätzliches Angebot. Sichtbare Verbesserung der Beweglichkeit. Steigerung des allg. Wohlbefindens / Miteinander üben und lachen. Entgegenwirken des alterungsbedingten Muskelabbaus. Förderung der Bewegungs-Koordination. Steigerung des Selbstvertrauens. Die Demenzerkrankte lernen wieder Arme und Beine Auseinander zu halten durch Nachahmung. Selbst aggressive Bewohner sind mental wieder besser drauf.
Einzelprojekts Nr. 2
"Alt trifft Jung" Ein Projekt zur Förderung des Kontaktes von Heimbewohnenden und Kinderhgartenkinder anhand der fünf Säulen der Kneipp-Bewegung




















Ausgangssituation/Anlass
Der Kneipp Verein Gronau und das Bethesda Seniorenzentrum arbeiten seit dem Jahr 1996 zusammen. Im Arbeitskreis: "Gesunde Kita Kinder im Kneipp Verein Gronau" arbeiten seit Jahren 12 Kindergärten zusammen. Im Arbeitskreis sind seit 2008 das Familienzentrum Zum DRK: "Regenbogen" und die Kita Zachäus. Unter dem Begriff Kneipp Verein gibt es seit Jahren Initiativen für Veranstaltungen von Kindergartenkinders und Bewohnern des Bethesda Seniorenzentrum. Da die Kontakte der Bewohner zu ihren Enkeln immer stärker abgenommen haben und die Kindergartenkinder die Lebenswelt der Senioren kennen lernen sollte kam uns die Idee doch eine Jahreskonzeption: "Jung trifft alt" nach den fünf Fundamenten der Kneipp Bewegung zu schreiben. Wir haben Angebote aus den Bereichen: "Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilkräuter und Lebensordnung" ausgesucht die eine Interaktion ermöglichen sollte.
Konzeption, Ziele und Zielgruppen
Zielgruppen: Bewohner des Bethesda Senorenzentrum, Kitakinder
Wir haben ein Jahresprogramm mit 40 Kontaktmöglichkeiten zwischen Bewohner und Kita Kinder geschaffen, die von den Mitarbeiterinnen des Kneipp Vereins angeleitet wurden. Damit wollen wir für Verständnis zwischen den Generationen werben, den einen die Lebenswelt des anderen kennenlernen lassen und durch die Kinder ein Lächeln in die Augen der Senioren bringen. Zum Programmkonzept gehören Wasser- und Bewegungswochen, Milch-Mixgetränke mit frischen Erdbeeren herstellen, Brotbacken, gesunde Snacks zubereiten. Heilkräuter und ihre Anwendung kennen, Kräutercremes und Tees zubereiten, Yoga, Klangschalen und Progressive Muskelentspannung sowie meditative Übungen ausprobieren.
Vorgehen und Umsetzung
Nach einer Planungsbesprechung wurden die geplanten Veranstaltungen umgesetzt und über die Presse bekanntgemacht. Im Programm sind die Kneipp Mitarbeiter verantwortlich. Die Sozialarbeiterin des Bethesda Seniorenzentrums sorgt dafür das die Bewohner zum Veranstaltungsraum gelangen und die Erzieherinnen der Kitas bringen aus der Kita die Schulis mit insBethesda Seniorenzentrum. Zwischen unserer Mitarbeiterin, der Sozialarbeiterin des Bethesda und den Erzieherinnen gibt es am Ende der Stunde eine kurze Reflexion. Nach Abschluss des Jahresprogrammes erhält der Landessportbund eine Dokumentation.
Ergebnisse und Erreichtes
Für das soziale Miteinander von Senioren und KindergartenKinder hat sich herausgestellt, dass die fünf Fundamente der Kneipp Bewegung ein ideales Betätigungsfeld sind, weil kein Wettbewerb vorhanden ist. Es ist feststellbar, das das gegenseitige Verständnis gewachsen ist und das auch die Kinder sehr respektvoll mit den Senioren umgehen. Des Weiteren ist es ein zusätzliches Angebot für die Bewohner zur Tagesstrukturierung sowie eine Abwechslung vom Alltag, die die Mobilität, Kontakt, Beweglichkeit und kognitive Fähigkeiten fördert.
Ausblick
Durch unsere guten Erfahrungen wollen wir auch dieses Konzept fortsetzen und hoffen dass wir ab 2016 die Fördersumme von 1.250 Euro zusammen bekommen.
Einzelprojekts Nr. 3




















E Anlagen
Fotos










Dokumente
